„Wofür wir stehen? Keine Ahnung!“

Viele Mitarbeiter in Unternehmen sind heute mit der Kommunikation der eigenen Werte völlig überfordert.

Und das obwohl schon seit den 1980er Jahren viele Firmen auf die „Corporate Identity“, die Unternehmensidentität setzen, um sich am Markt stärker differenzieren zu können. Die Unternehmensmarke soll unterscheidbar machen. Das ist ein guter Ansatz, der aber wirkungslos bleibt, wenn die Belegschaft nicht mitgenommen wird. Schließlich sind die Mitarbeiter der wichtigste Kontaktpunkt für die Marke. Das sollte zu denken geben.

Unverzichtbares Bindeglied: interne Markenführung

Marke wächst von innen nach außen. Das ist in der Theorie nichts Neues. In der Praxis leider Fehlanzeige. Interne Markenführung ist Sache des Marketings, aber vor allem auch der Führung. Nicht ohne Grund investieren engagierte Unternehmen wie Hilti in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu stolzen Markenbotschaftern. Ein eindrucksvolles Beispiel ist hier ebenfalls unser Kunde EDAG.

Der erfolgreiche Entwicklungsdienstleister im Bereich Automotive zeigt unter anderem auch bei Facebook durch das Engagement seiner Belegschaft wofür er steht. Doch von diesen starken Beispielen sind nur wenige zu finden. Dafür strahlen sie umso heller. Die anderen dämmern weiter vor sich hin. Viele Unternehmen sind noch heute meilenweit davon entfernt, die so wichtige interne Markenführung als effektives Bindeglied zwischen Unternehmensvision, Markenwerten und Arbeitsalltag einzusetzen. Obwohl die Werte sogar auf der firmeneigenen Internetseite ausführlich dargestellt werden, haben Mitarbeiter auf konkrete Nachfragen keine Antworten.

Unternehmen müssen mehr über ihre Stärken sagen können

Die Wirkung einer ganzheitlich implementierten Marke sieht anders aus. Denn dann wird die Marke von der Chefetage, der Verwaltung und dem Mitarbeiter an der Maschine gleichermaßen verstanden und kommuniziert: gegenüber Kunden, gegenüber Bewerbern gegenüber Partnern und allen, die für das Unternehmen wichtig sind. Wenn nicht alle in der Firma die Marke verstanden haben, macht genau das die Marke kaputt, bevor sie überhaupt aus den Startlöchern kommt. Dann stimmen Erwartung und Erfahrung nicht überein. Dabei können gezielte Schulungen oder Mitarbeiterinformationen, die die Markenwerte regelmäßig und aktuell transportieren, schon Wichtiges bewirken.

Aktuelle Stresstest-Umfrage bringt das Dilemma auf den Punkt

Wenn Bewerber bereits beim Erstkontakt darlegen müssen, welche Stärken sie haben, wie beschämend wirkt es dann, wenn Firmen beim ersten persönlichen Kontakt nichts über ihre eigenen Stärken sagen können?!! Wie sehr Mitarbeiter bei der Kommunikation der Werte ihres Unternehmens überfordert sind, zeigt der brandaktuelle Stresstest, den die Unternehmensberatung cuecon, eine Tochter von PSV Marketing, in ihrem Whitepaper mit gesammelten Aussagen von mehr als 80 deutschen großen Unternehmen zusammengefasst hat.

„Wofür wir stehen?“ – Das können Sie sich gerne auf unserer Homepage anschauen.