Produktdifferenzierung
Jeder braucht sie. Jeder hat sie.
Warum befindet sich der Fenstermarkt dann trotzdem seit Jahren auf Talfahrt? Und vor allem: Wie lässt sich der Negativ-Trend stoppen?
Auf diese drängenden Fragen suchte der VFF (Verband Fenster + Fassade) jetzt Antworten und lud deshalb PSV-Chef Frank Hüttemann zur Fachtagung nach München ein. Mehr als 70 Geschäftsführer und Marketingverantwortliche der führenden Hersteller von Fenster, Türen und Fassaden nutzten die renommierte Kommunikationsplattform, um sich über die Zukunft der Branche auszutauschen. Den Schwerpunkt bildeten dabei die Themen Verkauf, Vertrieb und Marketing insbesondere Produktdifferenzierung. Als Experte für Marke und Marketing lieferte Frank Hüttemann in seinem Vortrag Produktdifferenzierung wertvolle Impulse und machte dabei vor allem eines deutlich: Es ist Zeit, mit der Zeit zu gehen, um nicht den Anschluss zu verpassen.
Produktdifferenzierung: Emotionen statt Technik
Für Hüttemann ist klar: Die Fensterbranche muss in der Produktdifferenzierung technische Innovationen stärker als bisher für sich nutzen. Automatisierte Fenster und Türen etwa bedeuten für den Kunden einen echten Zugewinn an Sicherheit und Komfort – nur muss dieser Mehrwert auch entsprechend kommuniziert werden, um das vorhandene Potenzial auszuschöpfen. „Es bringt nichts, ausschließlich an Altbewährtem festzuhalten“, so sein Appell an das Fachpublikum. „Chancen, die sich neu eröffnen, muss man mutig ergreifen – und dabei auch mal einen Blick über den Fensterrand werfen.“ Für die Praxis heißt das: Wer sein Angebot differenziert und um neue, werthaltige Varianten erweitert, kann gezielter auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzelner Kundengruppen eingehen und damit nicht nur bestehende Kunden an sich binden, sondern vor allem zusätzliche Käuferschichten hinzugewinnen. Entscheidend für die Kommunikation ist, bei aller Technik den tatsächlichen Nutzen in den Fokus zu stellen. „Kunden kaufen keine Bohrmaschine, sondern das Loch in der Wand“, machte Hüttemann deutlich. „Ein Fenster ist heute Hightech und darauf darf man als Hersteller zu Recht stolz sein. Aber den Kunden interessiert das nicht. Für ihn ist ein automatisiertes Fenster ein Stück Lebensqualität. Diese Botschaft gilt es emotional zu transportieren.“ Gefragt ist eine strategische Produktdifferenzierung.
Produktdifferenzierung schafft Mehrwert
Allerdings warnte Hüttemann davor, eine solche Produktdifferenzierungsstrategie als die alleinige Lösung aller Probleme zu verstehen. Anhand verschiedener Beispiele und aufschlussreicher Modelle zeigte er auf, dass in der Branche generell ein Umdenken stattfinden muss. Die vier Spezifika der Unternehmensmarke machen klar, worauf es ankommt. Hier liegen zusätzlich zur Produktdifferenzierung die Schwerpunkte auf der Servicedifferenzierung (Installation, Workshops, Lieferung etc.), der personellen Differenzierung (Einstellung, Training, Motivation usw.) und der Imagedifferenzierung (Kultur, Zeichen, Symbole, Atmosphäre etc.), wie Hüttemann erläuterte: „Die meisten Unternehmen haben verstanden, dass sie sich auch selbst stärker voneinander differenzieren müssen, um nicht länger austauschbar zu sein. Zwischen dem Anspruch, Marke zu sein und der Wirklichkeit klafft aber oft noch eine gewaltige Lücke. Auch hier ist mehr Mut gefordert.“ Was ein Unternehmen zur starken Marke macht und wie der Weg dorthin gelingt – darüber wurde auch im Anschluss an den Vortrag noch intensiv diskutiert.
Wenn auch Sie Antworten auf diese Fragen suchen, rufen Sie uns einfach an: 0271 770016-18
Produktdifferenzierung ist für das Marketing ein wichtiger Baustein zur Differenzierung. In Bezug auf das in den Konkurrenzbeziehungen ausgedrückte Verhalten von Handel und Herstellern ist in erster Linie die Wettbewerbsposition relevant, dazu gehört der relative Marktanteil, der relative Preis und die Produktdifferenzierung. Die Produktdifferenzierung ist es Wert im Marketing einen besonderen Schwerpunkt zu legen. Produktdifferenzierung bringt im Wettbewerb durch ein gutes Marketing ein hohes Differenzierungspotenzial. Es gibt verschiedene Modelle aus dem Marketing um die Produktdifferenzierung zielgruppenkonform zu kommunizieren. Dadurch wird das Marketing im Bereich der Produktdifferenzierung, und hier insbesondere die Produktdifferenzierung relevant. Produktdifferenzierung schafft Mehrwert, für ein besseres Marketing.
