Start-up aus Siegen entwickelt KI-basierte Softwares zur Prozessoptimierung

Die gesetzlichen, coronabedingten Kontakteinschränkungen haben jüngst weite Teile der produzierenden Wirtschaft ausgebremst – und wirken auch nach gänzlicher Aufhebung nach. Folglich werden die Rufe nach technischen Innovationen lauter, die dabei helfen sollen, der angespannten Situation mit pragmatischen Lösungen entgegen zu wirken. Ein für jede Branche natürlicher Reflex. Nicht nur, aber vor allem deshalb lohnt es sich, die anwenderfreundlichen Software-Dienste von NeurologIQ genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Beisein von seinem Kollegen Sebastian Weide (Konzept, Design und technische Umsetzung) spricht Geschäftsführer Simon Sack mit unserem Markenberater-Senior Marco Petracca und Digital-CEO Stefan Schwenzfeier.

Der Junggründer hat PSV NEO u.a. verraten, wie Dienstleister mit Hilfe von Augmented Reality  (AR) auch aus der Ferne nah am Kunden sein können. Vor diesem Hintergrund haben die Macher von NeurologIQ ein Programm entwickelt, mit der

  1. das physische Abstandsgebot berücksichtigt wird
  2. jedoch auch die Nähe zum Kunden am Ort des Geschehens möglich ist

Wie das funktioniert? Bei Augmented Reality werden Nutzern im Sinne einer „erweiterten Realität“ zusätzliche Informationen eingeblendet, die die physisch erfahrbare Realität überlagern. Dies kann in Form von Bildern, Videos oder Live-Übertragungen geschehen, die neben der klassischen AR-Brille ebenfalls über mobile Endgeräte visualisiert werden können.

Mit Abstand innovativ: Die Coronakrise als Fortschrittstreiber

Auf diese Weise können Personen, die sich an einem entfernten Ort befinden, Anweisungen und Hilfestellungen geben. Die anweisende Person blickt hierbei durch sogenannte Smartglasses, eine innerhalb der AR-Brille installierte Kamera. Mit Hilfe von 3D-Markern lässt sich nun in die abgebildete, „erweiterte“ Realität einzeichnen. Derart schnelle und unkomplizierte Hilfe ohne längere Ortsanfahrten kann und wird jeglichen Branchen, in denen Beratung und Handlungsinstruktionen zum Tagesgeschäft gehören, eine effiziente Hilfe sein.

Ein unschätzbarer Mehrwert: Diverse Studien haben bereits nachgewiesen, dass die logistische Unabhängigkeit vom Ort des Geschehens verschiedene Produktionsabläufe um bis zu 32 % steigert. So kann zum Beispiel bei der Einrichtung neuer Maschinen oder der Erweiterung bestehender Arbeitsprozesse eine Schulung der Mitarbeiter mittels AR-Brille direkt, unkompliziert und praxisnah realisiert werden.

Digitale Prozessoptimierung: Per Software vom Zulieferer zum Dienstleister

Doch nicht nur das: In unserem Video-Interview geben die Macher von NeurologIQ außerdem Einblicke in eine weitere Software-Innovation, die mittels Visual Computing und Machine Learning zeit- und gleichermaßen platzsparend Prozesse optimiert.

Stellen Sie sich einmal folgendes Szenario vor: Ein Automotive-Zulieferer möchte Teile in einem Warenschrank einlagern. Anstatt nun den zuständigen Logistikexperten damit zu beauftragen, aufwendige und ebenso zeitintensive Berechnungen anzustellen, könnte man sich stattdessen eine bildverarbeitende Software zunutze machen. Im besten Fall sieht diese genauestens voraus, inwieweit verschiedene Objekte – in welcher Stückzahl auch immer – maximal effizient eingelagert werden können.

Die Künstliche Intelligenz, die Sack und Weide hierfür entwickelt haben, macht genau dies möglich. So verfügt das Programm nicht nur über eine automatische Objekterkennung, sondern erfasst die entsprechenden Gegenstände auch gleich im räumlichen Verhältnis zu deren Umgebung. Hierbei wird der eigentliche Arbeitsschritt digitalisiert und über eine Kamerafunktion abgebildet. Messungen können so effektiv automatisiert und in Rückkopplung mit einer hinterlegten Cloud benannt, abgespeichert und als Datenpaket für künftige Prozessoptimierungen erneut bereitgestellt werden.

Das Interview mit NeurologIQ in voller Länge

Um noch mehr Infos sowie spannende Einblicke in die Entstehungsprozesse der beiden NeurologIQ-Softwares zu erhalten, haben wir das Interview in voller Länge aufgezeichnet und an dieser Stelle für Sie hinterlegt. Viel Spaß beim Staunen!

Mehr Informationen zum Thema gibt es auch in dieser Broschüre von NeurologIQ.